„Sell in May and go away. But remember come back in September“
Habt ihr schon mal von dem Sprichwort „Sell in May and go away“ gehört?
Dahinter verbirgt sich eine Anlagestrategie, die besagt, dass man im Mai seine Aktien verkaufen und erst im September wieder einsteigen sollte. Aber warum sollte man das tun?
Die Theorie besagt, dass die Aktienmärkte im Sommer schwächer sind als im Rest des Jahres, da viele Händler und Investoren im Urlaub sind und daher weniger gehandelt wird. Daher könnte es sinnvoll sein, in dieser Zeit aus dem Markt auszusteigen und in eine andere Anlageklasse zu investieren.
Diese Strategie ist jedoch nicht immer erfolgreich, da es auch Jahre gab, in denen die Aktienmärkte im Sommer zulegten. Daher ist es wichtig zu beachten, dass es keine Erfolgsgarantie gibt und man seine Anlageentscheidungen immer auf Basis fundierter Informationen und Analysen treffen sollte.
Ist diese Strategie gut?
Historische Daten zeigen, dass die Aktienmärkte in einigen Jahren in den Sommermonaten schwächer tendierten, während sie in anderen Jahren zulegten.
Es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Verkauf im Mai und dem Wiedereinstieg im September und dem Erfolg der Anlagestrategie. Die Ergebnisse können von Jahr zu Jahr schwanken.
Es ist ratsam, Anlageentscheidungen nicht allein aufgrund saisonaler Muster zu treffen. Es ist wichtig, umfassende Analysen und Informationen über die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
Jeder Anleger sollte seine eigene Risikobereitschaft und seine Anlageziele berücksichtigen, bevor er sich für eine bestimmte Strategie entscheidet.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen auf allgemeinen historischen Daten basieren und keine konkreten Empfehlungen für individuelle Anlageentscheidungen darstellen. Es ist immer ratsam, einen Finanzberater oder Experten zu konsultieren, um die beste Strategie für die eigene Situation zu finden.
Wie ist die Performance?
Die Performance der „Sell in May and go away“-Strategie kann von Jahr zu Jahr stark variieren und hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der jeweiligen Marktbedingungen, der Wirtschaftslage und anderer Faktoren.
Es gibt keine Garantie dafür, dass diese Strategie in jedem Jahr von Erfolg gekrönt sein wird. In der Tat hat es Jahre gegeben, in denen die Aktienmärkte in den Sommermonaten im Aufschwung waren und Anleger, die ihre Aktien verkauft haben, potenzielle Gewinne verpasst haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit kein Indikator für künftige Ergebnisse ist. Anlegerinnen und Anleger sollten sich stets auf umfassende Analysen und Informationen stützen, um fundierte Anlageentscheidungen treffen zu können.
Es empfiehlt sich, die „Sell in May and go away“-Strategie nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil eines umfassenderen Anlageplans, der die individuellen Ziele, die Risikobereitschaft und die Marktlage berücksichtigt. Zur Risikostreuung und zum langfristigen Erfolg kann ein ausgewogenes und diversifiziertes Portfolio beitragen.
In diesem Sinne: „Sell in May and go away. But remember come back in September“ – aber immer mit Bedacht und Vorsicht!
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